Am 5. Tag des Streckenfluglehrganges war das Wetter ziemlich durchwachsen. Da war ausreichend Zeit für eine angemessene Siegerehrung.
Bei der „Up and Down Competition“ konnten vom Sieger in den vorgegebenen 45 Minuten 1266m an Höhe gewonnen werden und sich mit mehr als 200 Meter Abstand den ersten Platz sichern.
Der Racing Task (126 km) wurden vom Schnellsten in einer Zeit von 1:20h absolviert. Das ergibt einen Schnitt von knapp 95km/h.
Gratulation an die Gewinner!

Am sechsten Tag des Streckenfluglehrganges ging unsere „Up and Down“ Competition in eine neue Runde. Die Regeln waren die gleichen wie letztes Mal, also idente Startlinie für alle, dann 45 Min. Zeit um so viele Höhen,eter wie möglich zu machen. Nach einem Aufstieg muss ein Abstieg von mind. 200m folgen.
Danach war freies Fliegen angesagt um die ausgesprochen gute Mischung von etwas Hangwind aus Westen mit Thermik für lange Flüge zu nutzen. Dadurch konnten alleine am heutigen Tag über 35 Stunden(!) Flugzeit gesammelt werden. Einer der Teilnehmer konnte auch seinen 5h-Flug für das Silber-C heute erledigen. Gratulation dazu an der Stelle!

An Tag vier des Streckenfluglehrganges wurde das Wetter dem Namen des Lehrganges gerecht und es war Streckenwetter in einem recht schmalen Zeitfenster angesagt. Um den unterschiedlichen Arten von Flugzeugen, also den Einsitzern und den Doppelsitzern wettergerecht einen Task zu setzen, wurden zwei unterschiedliche Wettbewerbe ausgeschrieben.
Für die Einsitzer wurde ein Wettbewerb mit Wendepunkten angesetzt. Die Startlinie wurde bei Hellmondsödt festgelegt, der erste Wendepunkt im Dreiländereck beim Dreisesselberg, dann weiter zum nächsten Wendepunkt beim Flugplatz Freistadt und dann ab zur Ziellinie auf LOLO mit min. 400m. In Summe somit 128km durchs Mühlviertel.
Für die Doppelsitzer war die Aufgabe im Gleitzwinkelbereich von LOLO möglichst viele Kilometer zu sammeln. Klingt einfach, war aber danke einsetzender Blauthermik und kaum Wolkenbildung im Bereich von LOLO eine Challenge.
Nachdem das wettertechnische Zeitfenster recht eng war wo diese Tasks zu erledigen waren, hatten speziell die etwas später gestarteten Flugzeuge eine Herausforderung vor sich. Trotz der kleineren Widrigkeiten konnte fast alle Teilnehmer speziell den Racing Task erfolgreich abschließen und einer der Teilnehmer den Task erfolgreich zur Erlangung der Silber-C-Strecke nutzen.

Am dritten Tag des Streckenfluglehrganges war straffer Westwind angesagt, was auf LOLO dank des Pfenningbergs perfekte Bedingungen zum Hangsegeln bedeutet. Um das Ganze etwas spannender zu gestalten wurde kurzerhand eine „Up and Down Competition“ ausgerufen. Dazu musste zu einer vorgegebenen Startzeit (gestaffelt in 3 Min.-Abständen) in einer Höhe von 400-450m eine Startlinie überflogen werden. Nach Überflug dieser waren 45 Min. Zeit um so viele Höhenmeter zu machen wie möglich. Um für faire Bedingungen zu sorgen musste nach einem Aufstieg mindestens 200m abgestiegen werden. Die jeweiligen „Umkehrpunkte“ waren von jedem Piloten frei zu wählen. Besonders die strategischen Entscheidungen bis auf welche Höhe man steigt bzw. fällt waren hier entscheidend, da natürlich nicht alle Höhenbänder die gleichen Bedingungen bieten.
Um die Wetterbedingungen für alle gleich zu halten, waren mit sieben Flugzeugen gleichzeitig unterwegs, was am Pfenningberg doch schon regen Verkehr bedeutet. Da war natürlich sehr umsichtiges Fliegen sehr wichtig, um keine Risiken einzugehen. Dank des guten Trainingsstandes und der Erfahrung der Piloten ging ein spanneder Wettbewerb und ein schöner Flugtag gut über die Bühne.

Am zweiten Tag des Streckenfluglehrganges konnten die Teilnehmer das laminare Steigen in kleineren Ausläufern einer Welle kennenlernen. Obwohl auch einige kurze Platzrunden gedreht wurden, da das Auffinden der Wellenausläufer und der minimalen Thermik nicht einfach war, haben die Teilnehmer knapp 8 Stunden Flugzeit zusammen gebracht. Es war jedenfalls eine gehörige Portion Gefühl notwendig um das Wetter nutzen zu können. Leider wurde der Spaß nur einen Regenschauer am Nachmittag unterbrochen, aber dank der vielen helfenden Hände waren die Flugzeuge recht rasch abgetrocknet im Hanger verstaut.


Wie schon in den letzten Jahren findet auch dieses Jahr ein Streckenfluglehrgang statt. Gedacht ist dieser für Piloten, die streckenfluginteressiert sind, was sozusagen die Speerspitze eines Vereins darstellt.
Üblicherweise sind wir dazu zwar auf einem anderen Platz wie zB in Aigen unterwegs, was aber leider heuer corninabedingt nicht möglich war. Wir lassen uns davon jedoch nicht aufhalten und legen daher von LOLO aus los.
Am ersten Tag war das Wetter sehr regnerisch, trotzdem waren alle Teilnehmer um 09:00 topmotiviert am Platz und hatten dafür etwas mehr Zeit für ein auführliches Briefing und einen kurzen Workshop zum Thema „Durchschnittsgeschwindigkeit steigern“.
Da waren natürlich eine Menge wertvoller Inputs dabei, aber einer der Kernpunkte, den sich jeder Pilot, unabhängig der bisherigen Flugerfahrung, mitnehmen kann ist, dass man sich für jeden Flug ein ganz konkretes Ziel setzen sollte. Sei das um bei Thermikwetter den Bart bei ersten Kreis besser zu treffen oder auch bei Platzrunden eine bestimmte Technik für den Landeanflug üben zu wollen.
liebt den Kunstflug und seinen Salto dem er jetzt mit viel Liebe und vielen, vielen Arbeitsstunden auf LOLO ein tolles Outfit verpasst hat.


perfekten Kunstflugprogramm!

Horst Siegl wurde in seiner Altersklasse gesamt weltweit 10., auch Tamara Burger und natürlich unser Lauftrainer Martin Kreindl haben hervorragende Beiträge zum Wings for Life – Run geleistet.
Gratulation an alle!
Vom DO, 29.04. bis SO, 02.05. fand auf LOLO ein Segelflug-Perfektionskurs statt. Die Teilnehmer konnten sich dafür individuell für einzelne Tage anmelden oder auch die gesamten vier Tage dabei sein.
Jeder dieser vier Tage wurde individuell und auf das Wetter abgestimmt gestaltet. Dazu gab es morgens jeweils ein kurzes Briefing und auch theoretischen Input. Beispielsweise ging es am ersten Tag, dem Donnerstag, nach einem kurzen Briefing gleich mit der Montage von Seitenfäden los, deren Ausschlag dann individuell in den unterschiedlichsten Flugzuständen erflogen wurde. Das soll den Piloten helfen in unterschiedlichen Flugzuständen das Anströmverhalten des Flugzeuges zu erkennen und die Sicherheit dadurch zu erhöhen in dem man bewusster Grenzzustände verhindern kann.
An den anderen Tagen ging es in ähnlicher Manier weiter, aber jedes Mal mit wechselnden Theorie- und Praxisthemen, was auch jeweils auf die aktuelle Wetterlage abgestimmt wurde. Da waren unter anderem Themen wie Landetechniken, Thermik kreisen, Tipps zum Hangsegeln sowie proaktive Sicherheit im Segelflugverkehr dabei.
Auch wettertechnisch hatten wir das Glück, dass kein Tag wie der andere war. So konnten die Teilnehmer von den unterschiedlichen Erfahrungen bei den wechselnden Wetterlagen profitieren. Da war von recht leicht zu fliegender Thermik bei leichtem Westwind, über recht schwierig zu findende und zentrierende Thermik bei Ostwind im Lee des Pfenningbergs bis hin zum Hangsegeln bei sehr starkem Westwind alles dabei.
Gesamt wurden an diesen vier Tagen von den 14 Teilnehmern 93 Flüge mit einer Gesamtflugzeit von über 40,5 Stunden absolviert und entsprechend viel Erfahrung gesammelt. Solch ein Perfektionswochenende stellt die perfekte Ergänzung speziell für den Saisonstart dar, da man in recht kurzer Zeit sehr viel an Erfahrung und Sicherheit dazugewinnen kann.


Die Flugsportgruppe UNION Linz stellt sich in den Dienst der guten Sache und läuft am kommenden
Sonntag, den 09.05.2021 um 13:00 Uhr MEZ
gemeinsam mit tausenden anderen Menschen weltweit beim „Wings for Life Run“ mit einem gemeinsamen Ziel: „Laufen für die, die es nicht können„.
Alle Interessierten laden wir herzlich ein, nach Download der „Wings for Life Run- App“ und Anmeldung unter: https://www.wingsforlifeworldrun.com/de/locations/app dem Team „Flugsportgruppe UNION Linz“ beizutreten und gemeinsam mit uns für die Rückenmarksforschung zu laufen.
Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnahme!